
Juni und es ist Regen vorausgesagt – aber das Wetterglück stand ganz auf der Seite von Monica und Mischa. Abgesehen von einem Schauer auf dem kurzen Weg von der Sankt Peter Kirche zum Apero blieb es trocken. Sogar die Sonne zeigte sich für eine Weile und bescherte uns ein paar schöne Portrait-Momente draussen. Nicht dass ich als Hochzeitsfotograf auf schönes Wetter angewiesen wäre – manchmal sorgen Wind, Regen oder Schnee sogar für besonders eindrückliche Bilder – aber ich drücke natürlich trotzdem immer die Daumen, dass die Sonne dabei ist.
Wir erlebten eine sehr schöne Zeremonie in der Kirche und Monica sah wundervoll aus in ihrem edlen Brautkleid. Bräutigam Mischa in seinem grau-blauen Anzug komplementierte seine Frau prächtig und das frisch vermählte Paar strahlte nicht nur kleidungstechnisch beim Auszug aus der Kirche!
Kirche Sankt Peter
Die Kirche Sankt Peter ist nicht nur ein wunderschöner Ort für eine Heirat, sie ist auch ein berühmtes Baudenkmal: Es handelt sich um Zürichs ersten protestantischen Sakralbau nach der Reformation. Bekannt ist auch die Turmuhr: Sie hat mit knapp 8.7 Meter Aussendurchmesser das grösste Ziffernblatt in Europa. Speziell: Der Turm gehört nicht wie der Rest des Bauwerkes der Kirche, sondern der Stadt Zürich. Sie nutzte den Turm für feuerpolizeiliche Aufgaben.
Hochzeiten in meiner Heimatstadt Zürich haben immer einen besonderen Reiz für mich: Sie eröffnen mir eine neue Perspektive auf eine mir sonst sehr vertraute Umgebung. Und diesmal durfte ich sogar eine neue, exklusive Location kennenlernen: Der Turm der Universität Zürich. Hoch über der Stadt bietet sich der Gesellschaft eine herrliche Aussicht über Zürich.